Bundeskanzler Olaf Scholz hat auf einem Bürgerdialog vor dem Tag der Deutschen Einheit in Schwerin Sorgen widerlegt, dass die bevorstehende Krankenhausreform in Ostdeutschland zu einer drastischen Reduktion der Klinikzahlen führen könnte. Der SPD-Politiker betonte, dass ein solcher Schritt derzeit nicht zur Debatte stehe.
Scholz erläuterte, dass in den östlichen Bundesländern bereits viele notwendige Reformen umgesetzt wurden. Die geplante Krankenhausreform ziele darauf ab, die zur Verfügung stehenden Mittel effizienter einzusetzen. Dabei spiele die Balance zwischen hochspezialisierten Kliniken und der Sicherstellung einer flächendeckenden medizinischen Versorgung eine zentrale Rolle.
Der Kanzler unterstrich, dass das oberste Ziel der Reform eine ausgewogene Verteilung der Ressourcen sei, um sowohl Spitzenmedizin als auch flächendeckende Grundversorgung zu gewährleisten.