Orsted und Brookfield, zusammen mit dessen institutionellen Partnern und der börsennotierten Tochtergesellschaft Brookfield Renewable, haben eine strategische Partnerschaft ins Leben gerufen. Gemeinsam werden sie 12,45% Minderheitsbeteiligungen an vier betriebenen Offshore-Windparks von Orsted in Großbritannien übernehmen. Diese umfassen Hornsea 1, Hornsea 2, Walney Extension und Burbo Bank Extension mit einer kumulierten Kapazität von rund 3,5 Gigawatt. Der Geschäftswert der Transaktion beläuft sich auf 2,3 Milliarden US-Dollar und erfolgt über den weltweit größten Infrastrukturfonds, den Brookfield Infrastructure Fund V. Der Abschluss der Transaktion wird bis Ende 2024 erwartet, vorbehaltlich der üblichen regulatorischen Genehmigungen. Diese geschäftliche Weichenstellung bedeutet für Orsted bedeutende Fortschritte im Rahmen des Farm-Down-Programms, das im Februar als Bestandteil des aktuellen Geschäftsplans vorgestellt wurde. Gleichzeitig wird ein hohes Maß an Wertschöpfung innerhalb der Transaktion beibehalten. Für Brookfield stellt die Investition eine Gelegenheit dar, mit Orsted, dem führenden Unternehmen im Bereich Offshore-Windenergie, zu kooperieren. Für Brookfield ist es ein Schritt in Richtung Ausbau seiner Präsenz im Offshore-Windsektor, einer Technik, die sich perfekt zum bereits vorhandenen Portfolio aus Solarenergie und Onshore-Windenergie ergänzt. Orsted wird nach wie vor einen Anteil von 37,55% an den vier Anlagen besitzen und behält seine bisherigen Kontroll- und Führungsstrukturen bei. Zudem übernimmt Orsted weiterhin die Verantwortung für die Betriebsführung und Wartung der Windparks entsprechend den aktuellen Serviceverträgen. Die vier betroffenen Assets sind unter langfristigen inflationsgebundenen Differenzverträgen voll funktionsfähig.