03. März, 2025

Wirtschaft

Kraftstoffpreise im Februar: ADAC fordert Preisanpassung trotz gesunkenem Ölpreis

Kraftstoffpreise im Februar: ADAC fordert Preisanpassung trotz gesunkenem Ölpreis

Die deutschen Autofahrer mussten sich im Februar erneut auf höhere Spritpreise einstellen. Im monatlichen Durchschnitt kostete Superbenzin der Sorte E10 1,753 Euro pro Liter, was einem Anstieg von 1,6 Cent im Vergleich zum Januar entspricht, wie der Automobilclub ADAC berichtet. Diesel hingegen verteuerte sich um 0,9 Cent auf 1,687 Euro pro Liter. Interessanterweise vermeldet der ADAC, dass der Ölpreis, der üblicherweise als Hauptursache für Schwankungen bei den Kraftstoffpreisen gilt, im Februar durchweg mehrere Dollar pro Barrel niedriger war als im Vormonat. Vor diesem Hintergrund fordert die Organisation von den Mineralölgesellschaften eine entsprechende Preissenkung an den Tankstellen. Seit einem Preisrückgang im September sind die Kosten für Kraftstoffe deutlich gestiegen. Super E10 lag im Januar etwa 10 Cent über diesem Tiefstand, während Diesel um mehr als 14 Cent angestiegen ist. Dennoch gibt es Hoffnung auf eine leichte Entspannung: Da Diesel stark dem Heizöl ähnelt, könnte nach dem Ende der Heizsaison eine Preissenkung eintreten. Schließlich tendiert der Dieselpreis dazu, dann im Vergleich zu Benzin etwas nachzugeben. Gegen Ende des Monats sanken die Kraftstoffpreise zumindest leicht. Am 27. Februar registrierten sowohl Diesel als auch Superbenzin die günstigsten Tagespreise, obwohl der Unterschied zum Monatsdurchschnitt lediglich bei 1,4 Cent lag.