Das U.S. Central Command hat eine umfassende Serie von Luftangriffen gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien angekündigt. Zielgerichtete Angriffe auf IS-Führer, Mitglieder und Camps im Landesinneren sollen die Terrormiliz in ihrer Handlungsfähigkeit nachhaltig einschränken. Diese Mission ist Teil einer langfristigen Strategie zur Schwächung und letztendlichen Zerschlagung der Gruppe, um zu verhindern, dass sie die momentane unsichere Lage in Zentral-Syrien zu ihren Gunsten nutzen kann. An den Einsätzen waren verschiedene US-Kampfflugzeuge beteiligt, darunter die Modelle B-52, F-15 und A-10. Knapp 900 US-Soldaten verbleiben gegenwärtig in Syrien, wobei der genaue Stützpunkt der zuletzt geflohenen Missionen unklar blieb. Die Auswirkungen der Operationen werden noch analysiert. Es sind jedoch keine Anzeichen für zivile Opfer bekannt geworden, so die Verantwortlichen. Derweil steht Syrien vor einer ungewissen Zukunft, nachdem Rebellen vor wenigen Tagen die Hauptstadt Damaskus unter ihre Kontrolle gebracht haben. Präsident Baschar al-Assad hat sich Berichten zufolge nach Russland zurückgezogen, was die politische Lage weiter verkompliziert. General Michael Erik Kurilla betonte die Entschlossenheit der US-Streitkräfte, ein Wiedererstarken des IS unter allen Umständen zu verhindern.