27. November, 2024

Wirtschaft

Konto-Führung: Das kleine ABC der Mindestguthaben

Konto-Führung: Das kleine ABC der Mindestguthaben

Bankkunden kennen diese Herausforderung: Ein Mindestguthaben auf dem Konto ist oft nötig, um unerwünschte Gebühren zu vermeiden. Sollte der Kontostand unter den festgelegten Betrag fallen, könnten monatliche Kontoführungsgebühren anfallen, die Zinserträge sinken oder das Konto sogar geschlossen werden. Diese Schwellenwerte reichen von 100 bis über 1.000 US-Dollar und darüber hinaus.

Eine kluge Strategie, um solchen Unannehmlichkeiten zu entgehen, stellt der Umzug zu einem Online-Sparkonto dar. Online-Banken erfordern in der Regel keine oder nur sehr geringe Mindestguthaben, da die Kosten für Filialen entfallen. Dies ermöglicht es ihnen, ihren Kunden Vorteile wie höhere Zinssätze und weniger Gebühren zu bieten.

Allerdings sollten Annahmen vermieden werden. Vor der Eröffnung eines Online-Sparkontos ist es ratsam, die Konditionen hinsichtlich etwaiger Mindestguthaben zu prüfen. Denn auch wenn traditionelle Sparkonten häufiger Mindestguthaben erfordern, variieren die Anforderungen stark zwischen den Banken.

Ein Beispiel: Das Bank of America Advantage Savings Konto verlangt täglich 500 US-Dollar, um die monatliche Gebühr von 8 Dollar zu vermeiden. Vergleichend dazu erlässt U.S. Bank die 5-Dollar-Gebühr ihres Bank Smartly Savings Kontos, wenn ein weiteres qualifizierendes Konto besteht. Um einen Zinssatz von mehr als 0,05% zu erzielen, sind jedoch kombinierte Einlagen von 5.000 US-Dollar notwendig.

Die Verwaltung von Online-Konten erfordert aufmerksamere Kontrolle, da Ein- und Auszahlungen nicht in der Filiale, sondern online oder per App erfolgen. Automatisierte Einzahlungen und aufmerksames Monitoring helfen, den Kontostand positiv zu halten.