02. Oktober, 2024

Wirtschaft

Konsumzurückhaltung trotz wachsenden Optimismus bei den Finanzen

Konsumzurückhaltung trotz wachsenden Optimismus bei den Finanzen

Eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der TeamBank AG beleuchtet, warum Verbraucher in Deutschland trotz zunehmender finanzieller Zuversicht weiterhin beim Konsum zurückhaltend agieren. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage zeigen, dass 70 Prozent der Befragten aufgrund der hohen Preise geplante Ausgaben reduzieren oder ganz darauf verzichten. Dies stellt einen Anstieg von drei Prozentpunkten im Vergleich zu einer ähnlichen Befragung im Februar dar. Besonders bei Restaurantbesuchen und Urlaubsreisen wird gespart, wie 32 Prozent bzw. 20 Prozent der Studienteilnehmer angaben. Trotz dieser Konsumzurückhaltung bewerten inzwischen 67 Prozent der Befragten ihre finanzielle Lage als „mindestens gut“. Dieser Wert liegt vier Prozentpunkte höher als im Februar. Interessanterweise zeigt die Studie, dass insbesondere die Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen optimistischer geworden ist. Waren es zu Beginn des Jahres noch 13 Prozentpunkte weniger, die ihre finanzielle Situation positiv einschätzten, sind es nun 74 Prozent. Für die Studie wurden zwischen Juni und Juli dieses Jahres insgesamt 3.160 Menschen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren befragt. Die Untersuchung erfolgte online und erfasste sowohl die aktuelle Liquidität als auch das Konsumverhalten der Teilnehmer.