Der Euro gerät ins Straucheln, nachdem enttäuschende Wirtschaftsdaten aus Frankreich und den USA veröffentlicht wurden. Die europäische Gemeinschaftswährung verzeichnete einen Kursrückgang und wird aktuell zu 1,0464 US-Dollar gehandelt. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs leicht höher bei 1,0465 Dollar, im Vergleich zu 1,0443 Dollar am Donnerstag, festgesetzt. Der Dollar-Preis erreichte damit 0,9555 Euro.
Aus Frankreich kamen schwache Signale, die den Rückgang des Euros zusätzlich anfächerten. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor fiel im Februar unerwartet und signifikant, was auf einen markanten Aktivitätsrückgang hindeutet. In der Eurozone insgesamt blieb der Wirtschaftstrend im Februar unverändert und zeigt eine fortwährende Stagnation an – entgegen der Erwartungen eines leichten Wachstums.
Gleichzeitig trübte das Konsumklima in den USA weiter ein. Die Universität Michigan meldete eine Verschlechterung des Konsumentenvertrauens auf den niedrigsten Punkt seit November 2023, stärker als zuvor angenommen. Die längerfristigen Inflationserwartungen der amerikanischen Konsumenten überstiegen die Erwartungen, was höhere Leitzinsen andeutet und den Dollar stärkt. Diese Daten drückten den Euro zusätzlich.