Die jüngsten Daten aus den Vereinigten Staaten zeigen, dass die Konsumausgaben im Dezember stärker als prognostiziert angestiegen sind. Das US-Handelsministerium verkündete einen Anstieg um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Analysten hatten lediglich mit einem moderaten Zuwachs von 0,5 Prozent gerechnet. Im November hatte es zunächst eine Erhöhung der Ausgaben um 0,4 Prozent gegeben, die später auf 0,6 Prozent nach oben korrigiert wurde. Parallel dazu stiegen die privaten Einkommen planmäßig um 0,4 Prozent an, nachdem sie im Vormonat nur um 0,3 Prozent zugenommen hatten. Ein weiteres Augenmerk liegt auf dem PCE-Deflator, einer zentralen Kennzahl für die Preisentwicklung, der um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr anwuchs, was den Erwartungen entsprach. Der Kern-PCE, bei dem volatile Preise für Energie und Lebensmittel ausgeschlossen werden, blieb stabil bei 2,8 Prozent, ebenfalls in Einklang mit den Prognosen. Diese Messgrößen sind von besonderer Bedeutung, da der PCE-Index das bevorzugte Instrument der US-Notenbank Fed zur Beurteilung der Inflation ist. Die angestrebte Inflationsrate der Fed liegt bei zwei Prozent. Dennoch bleibt ungewiss, wann die Fed ihre Zinsstrategie überarbeiten könnte, zumal die Leitzinsen in der vergangenen Woche erneut unverändert blieben.