24. November, 2024

Politik

Konflikt um Ukraine: Kreml sieht Biden als Hindernis für Trumps Friedenspläne

Konflikt um Ukraine: Kreml sieht Biden als Hindernis für Trumps Friedenspläne

Der scheidenden Administration von Präsident Joe Biden wird seitens des Kremls vorgeworfen, die Bemühungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump zur Lösung des Ukraine-Konflikts zu behindern. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte im russischen Fernsehen, dass Trump im Wahlkampf von Friedensinitiativen gesprochen habe, um den Konflikt zu beenden. Nun jedoch werde, laut Peskow, eine Eskalation der Lage forciert, die jede Aussicht auf Frieden gefährden könnte. Trotz Ankündigungen Trumps, den mittlerweile über 1.000 Tage andauernden russischen Angriffskrieg schnell beenden zu wollen, fehlen bislang konkrete Vorschläge. Präsident Biden hingegen erlaubte jüngst der Ukraine, weitreichende ATACMS-Raketen gegen russische Hinterlandziele einzusetzen, und erwägt, der Ukraine einen Teil ihrer Schulden zu erlassen. In diesem Kontext unterstellte Peskow der US-Regierung, eine Strategie der Vergeltung zu verfolgen. Er bezeichnete Bidens Administration als 'Falken', die entschlossen seien, den Krieg fortzuführen, um damit Trump in seinen Handlungen zu beschränken und sich für ihre Wahlniederlage zu rächen. Donald Trump wird seine Amtszeit am 20. Januar 2025 antreten.