Die politische Debatte über den umstrittenen Gesetzentwurf der Union zur Begrenzung der Migration nimmt eine unerwartete Wendung. SPD und Grüne setzen sich nun dafür ein, die Abstimmung im Bundestag zu verschieben und den Entwurf zurück in den zuständigen Ausschuss zu überweisen. Diese Forderung kam infolge intensiver Diskussionen unter den Bundestagsfraktionen auf.
Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen, verkündete zum Abschluss der Debatte einen gemeinsamen Antrag ihrer Partei mit der SPD. Dieses Vorgehen zielt auf eine gründlichere Überprüfung und Beratung des Gesetzentwurfs ab, bevor über dessen Schicksal endgültig entschieden wird.
Zuvor hatte die FDP, die ebenfalls in die Beratungen eingebunden war, einen vergleichbaren Vorschlag geäußert. Nach stundenlangen intensiven Gesprächen mit der Union, den Grünen und der SPD nahm die FDP jedoch Abstand von dieser Alternative. Die politische Landschaft bleibt dynamisch, während die Gespräche hinter den Kulissen fortgesetzt werden.