05. Januar, 2025

Reichtum

Kluge Kompensation: Die Vorzüge von Restricted Stock Units und Performance Shares

Kluge Kompensation: Die Vorzüge von Restricted Stock Units und Performance Shares

In der Welt der Mitarbeitervergütung stoßen Restricted Stock Units und Performance Shares zunehmend auf Interesse, da sie wesentliche Vorteile gegenüber klassischen Mitarbeiteraktienoptionen bieten. Diese Formen der Vergütung sind nicht nur einfacher zu handhaben, sondern auch steuerlich weniger komplex und oft besser mit den Erträgen abgestimmt. Dennoch stellen Mitarbeiteraktienoptionen eine bedeutende Vermögensquelle für viele Haushalte dar. Für jene, die diese als Teil ihrer Vergütung erhalten, lohnt es sich, die Funktionsweise sowohl allgemein als auch in Bezug auf die spezifischen Unternehmensrichtlinien zu verstehen.

Erhalten Mitarbeiter Aktienoptionsrechte, können sie diese zu einem späteren Zeitpunkt zu einem festgelegten Preis – dem sogenannten Ausübungspreis – einlösen. Ein praktisches Beispiel: Sollte Sharon im Jahr 2014 von ihrem Arbeitgeber 100 Aktienoptionen mit einem Ausübungspreis von 10 US-Dollar pro Aktie erhalten haben und die Aktie bis Ende 2023 auf 20 US-Dollar gestiegen sein, könnte sie erheblich profitieren. Angesichts der Differenz von ihrem 1.000 US-Dollar Ausübungspreis und dem 2.000 US-Dollar Wert der Aktien bei Ausübung, hat sie unterschiedliche strategische Entscheidungen: Halten in Erwartung höherer Kursgewinne oder sofortiger Verkauf zur Gewinnrealisierung.

Die steuerlichen Implikationen sind entscheidend bei der Wahl zwischen Anreiz- und nicht qualifizierten Aktienoptionen. Nicht qualifizierte Aktienoptionen werden beim Ausüben als gewöhnliches Einkommen besteuert. Anreizaktienoptionen hingegen bieten bei längerfristigem Halten den Vorteil der niedrigeren Kapitalertragsteuer.

Unabhängig von der Art der Option birgt ein größeres Aktienpaket des Arbeitgebers stets das Risiko wirtschaftlicher Abhängigkeit von der Unternehmensperformance. Eine ausgewogene Diversifikation spricht dafür, die Aktien nach Möglichkeit zu veräußern, ohne dabei steuerliche Aspekte oder mögliche Unterbewertungen des Unternehmens außer Acht zu lassen.