Investmentbank Goldman Sachs hat kürzlich auf ihrer Communacopia + Technology Conference dazu aufgerufen, vermeintlich „unsexy“ KI-Aktien stärker zu beachten. Das jährliche Event brachte erneut Innovationstreiber und Führungskräfte aus den Branchen Technologie und Kommunikation zusammen.
Vor allem Simon Mays-Smith, ein leitender Manager bei Autodesk, forderte Investoren dazu auf, jenseits der glamourösen KI-Projekte auch die weniger beachteten, aber ebenso wichtigen KI-Entwicklungen im Auge zu behalten. Diese Einlassung fand Resonanz bei Eric Sheridan, einem führenden Research-Analysten der Bank, der darauf hinwies, dass KI erhebliche finanzielle Ergebnisse für Technologieunternehmen liefern könne, auch wenn vieles noch unerforscht sei.
Sheridan erinnerte daran, dass technologische Produktzyklen stets von Phasen der Vorstellungskraft, dem Aufbau und der Desillusionierung geprägt waren. Der Analyst betonte, dass sich der Markt derzeit in einer intensiven Aufbauphase befinde, was die Kapitalausgaben in die Höhe treibe. Ganz besonders im KI-Bereich seien erhebliche Kapitalressourcen, Ingenieurstalent und umfangreiche Datenmengen erforderlich, was hohe Eintrittsbarrieren schafft.
Unter den besprochenen Unternehmen stach Workday, ein Anbieter von Cloud-Anwendungen für Unternehmen, hervor. CEO Carl Eschenbach hob hervor, dass Investitionen in sein Unternehmen gleichzeitig auch Investitionen in KI seien, da Workday über eines der besten Datensets zur Schulung von KI verfüge. Eschenbach betonte, dass KI sowohl in den Bereichen HR als auch Finanzen echten geschäftlichen Mehrwert und Wirkung zeigen könne.
Trotz des Potenzials von Workday, das laut Goldman Sachs auf Platz 3 der „unsexy“ KI-Aktien rangiert, weist die Analyse darauf hin, dass es noch vielversprechendere KI-Aktien mit höherem kurzfristigen Renditepotenzial gibt. Investoren, die nach günstigeren KI-Aktien suchen, könnten von unserem Bericht über die preiswertesten KI-Aktien profitieren, die weniger als das Fünffache ihres Gewinns handeln.