Der Stahlgroßhändler Klöckner & Co bekommt die anhaltenden Herausforderungen auf dem Stahlmarkt weiterhin zu spüren. Im dritten Quartal musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang um etwa elf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro hinnehmen, was sich maßgeblich auf die Profitabilität ausgewirkt hat. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank im Vergleich zum Vorjahr drastisch auf 21 Millionen Euro und damit auf weniger als die Hälfte des Vorjahreswerts. Die im SDax notierte Firma konnte damit die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Diese hatten im Vorfeld mit besseren Ergebnissen gerechnet. Insgesamt verbuchte Klöckner & Co einen deutlichen Verlust von 29 Millionen Euro, was eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahresverlust von 12 Millionen Euro darstellt. Der Stahlhändler sieht sich damit weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert, das durch niedrige Stahlpreise geprägt ist. Die zukünftige Geschäftsentwicklung bleibt vor dem Hintergrund dieser Herausforderung abzuwarten.