18. Oktober, 2024

Grün

Klimaproteste zum Ferienstart: Aktivisten sorgen für Aufsehen an deutschen Flughäfen

Klimaproteste zum Ferienstart: Aktivisten sorgen für Aufsehen an deutschen Flughäfen

Mit Beginn der Sommerferien setzten Aktivisten am Stuttgarter Flughafen ein starkes Zeichen für mehr Klimaschutz. Eine Gruppe von acht Personen, die sich zur Organisation "Letzte Generation" bekennt, kletterte auf erhöhte Positionen in den Terminals 1 und 3, darunter auch auf Ticketschalter. Mit Bannern, auf denen unter anderem "Umbuchen - Es brennt! Flüge reduzieren" zu lesen war, und Seifenblasen verschafften sie ihren Forderungen nach einem reduzierten Flugverkehr und einer entschlosseneren Klimastrategie Gehör.

Laut einer Sprecherin des Flughafens Stuttgart verlief der Flugbetrieb trotz des Protests störungsfrei weiter, und auch die Polizei bestätigte, dass alles friedlich ablief. Die Aktivisten nutzten Megafone, um ihre Botschaften zu verbreiten, was jedoch zu keinem Zeitpunkt die Sicherheit oder den reibungslosen Ablauf des Betriebs beeinträchtigte. Solche Protestaktionen sind am Stuttgarter Flughafen nicht neu; bereits in der Vergangenheit hatten Klimaaktivisten hier friedlich demonstriert.

Doch Stuttgart ist nicht der einzige Schauplatz klimakritischer Proteste. Am Frankfurter Flughafen gelang es Demonstranten durch eine Klebeaktion auf den Landebahnen, den Betrieb für mehrere Stunden zu unterbrechen. Nur einen Tag zuvor hatten Aktivisten auch den Flughafen Köln/Bonn für etwa drei Stunden lahmgelegt.

Mit ihren Aktionen wollen die Aktivisten auf die Dringlichkeit eines schnellen Ausstiegs aus fossilen Energieträgern und die Notwendigkeit einer sofortigen Reduktion des Flugverkehrs hinweisen. Angesichts der anhaltenden Proteste dürfte das Thema Klimaschutz im Luftverkehr auch weiterhin im Fokus der öffentlichen Debatte bleiben.