Der EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra bewertet den angekündigten Austritt der USA aus dem Pariser Klimaabkommen unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump als "bedauerlich". Dennoch bleibt die Europäische Union entschlossen, gemeinsam mit den USA und internationalen Partnern den Klimawandel weiterhin proaktiv anzugehen. Hoekstra betont die Signifikanz des Pariser Abkommens, das darauf abzielt, die Konzentration von Treibhausgasen zu stabilisieren und eine gefährliche Störung des Klimasystems zu vermeiden.
Die wissenschaftlichen Fakten sind laut Hoekstra eindeutig: Jeglicher Anstieg der globalen Temperaturen bringt immense wirtschaftliche, soziale und menschliche Kosten mit sich. Ein Planet, der sich durch höhere Temperaturen und häufigere Naturkatastrophen auszeichnet, könnte katastrophale Konsequenzen haben. Es wird eindringlich zur weiteren Kooperation aufgefordert, um eine nachhaltige Zukunft zu sichern.
Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bekräftigt beim Weltwirtschaftsforum in Davos, dass das Pariser Abkommen die beste Hoffnung für die Menschheit darstellt. Unterdessen hat Trump bei seinem Amtsantritt bereits ein Kündigungsschreiben für das Abkommen unterzeichnet, das den Vereinten Nationen übermittelt werden soll, unter Berücksichtigung der einjährigen Kündigungsfrist.