Im Zuge seiner politischen Bemühungen hat Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz seine Position zum Klimaschutz bekräftigt und verspricht eine alternative Herangehensweise. Er zeigte sich überrascht über die geringe Rolle, die der Klimadiskurs im aktuellen Wahlkampf spielt, wie er kürzlich im Rahmen der ARD-'Wahlarena' äußerte.
Merz wies auf signifikante Unterschiede zwischen den Positionen der Union und den Grünen hin. Während letztere oft auf verstärkte Regulierung setzen, befürwortet die Union unter seiner Führung technologieoffene Lösungen und Innovation. Er betont, dass eine Politik gegen die Meinung der Bevölkerung langfristig kaum tragfähig sei. Der Unionsvorsitzende betont, dass Klimaschutzmaßnahmen mit den Bürgern gemeinsam umgesetzt werden müssen.
Selbst wenn Deutschland nur einen kleinen Teil zu den globalen Emissionen beitrage, dürfe der eigene CO2-Fußabdruck nicht ignoriert werden, besonders wenn dieser den globalen Durchschnitt pro Kopf deutlich überschreite. Zudem spricht sich Merz für eine kontinuierliche CO2-Bepreisung aus, die sukzessive insbesondere Heiz- und Kraftstoffpreise beeinflussen wird. Diese Anpassungen sollen jedoch moderat und in verträglichen Schritten erfolgen, um die Bevölkerung nicht zu überfordern.