Kanzler Olaf Scholz hat die Ergebnisse der Klimakonferenz in Aserbaidschan kommentiert und die dort beschlossenen Finanzhilfen für ärmere Länder als Grundlage für weitere Maßnahmen bezeichnet. 'Zwar nicht ideal, aber ein Ansatzpunkt: Die Entscheidungen von Baku stärken Entwicklungsländer bei ihren Klimaschutzanstrengungen', äußerte sich der SPD-Politiker über den Kurznachrichtendienst X. Zu betonen sei die Dringlichkeit einer gemeinsamen, weltweiten Anstrengung, bei der Deutschland eine wichtige Rolle spielen werde. In Baku endete die Weltklimakonferenz nach intensiven Debatten mit der Einigung auf ein neues finanzielles Ziel: Bis 2035 sollen jährlich 300 Milliarden US-Dollar an Klimahilfen bereitgestellt werden, um ärmere Länder zu unterstützen. Trotz dieser Einigung blieb der Fortschritt im Bereich des aktiven Klimaschutzes aus, was von den ärmeren Staaten als unzureichend kritisiert wurde. Außenministerin Annalena Baerbock bemerkte bereits im Vorfeld, dass die aktuellen Beschlüsse nicht genügen, um sämtliche Bedürfnisse zu adressieren. Folglich wurde auch der Beschluss gefasst, die finanzielle Unterstützung weiter zu erhöhen. Wie diese Erhöhung realisiert werden kann und welche Länder konkret zur Kasse gebeten werden, bleibt jedoch weiterhin unklar.