Eine Protestaktion der Gruppe „Letzte Generation“ hat am Frankfurter Flughafen zum Ausfall von rund 140 Flügen geführt. Trotz der raschen Wiederaufnahme des Betriebs kurz nach 07.50 Uhr morgens, rechnet der Flughafenbetreiber Fraport mit weiteren Verzögerungen im Tagesverlauf. Fluggäste werden dringend gebeten, vor der Anreise zum Flughafen ihren Flugstatus online zu überprüfen, um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.
Insgesamt waren für den Donnerstag 1400 Vorgänge von Starts und Landungen eingeplant. Jedoch gelang es acht Aktivisten, für knapp drei Stunden den Betrieb zu stören. Die Bundespolizei konnte die Personen schließlich festsetzen und zur weiteren Strafverfolgung an die hessische Landespolizei übergeben, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Ein Sprecher von Fraport verurteilte die Aktion scharf und betonte, dass solche Eingriffe nicht nur den Flugbetrieb gefährden, sondern auch Menschenleben in Gefahr bringen können. Den festgenommenen Aktivisten drohen nun erhebliche Strafen und hohe zivilrechtliche Schadensersatzforderungen.