In einem bemerkenswerten Jahr für die Uranabbau-Branche haben Unternehmen wie Cameco, Denison Mines und Uranium Energy an Fahrt gewonnen, mit jährlichen Kurssteigerungen von 26%, 28% und 30%. Besonders hervorzuheben ist jedoch Constellation Energy, dessen Aktienkurs um ganze 87% anstieg, angetrieben durch die Vereinbarung, Three Mile Island zur Stromversorgung von Microsoft-Serverfarmen zu reaktivieren. Doch während traditionelle Akteure der Kernenergie in der Gunst der Anleger stehen, lenken innovative Nuklear-Start-ups die Aufmerksamkeit auf sich. Unternehmen wie NuScale Power, Oklo und Nano Nuclear Energy entwickeln kleinere, lokal einsetzbare Reaktoren, die eine überzeugende Alternative zu konventionellen großen Kraftwerken darstellen. Diese Start-ups könnten das Potenzial haben, die dezentrale Energieerzeugung zu revolutionieren. NuScale Power und Oklo spezialisieren sich auf kleine modulare Reaktoren, die weitaus weniger Energie als ein traditionelles 1-Gigawatt-Kraftwerk produzieren. NuScales Voygr-Module etwa sind für eine Leistung von 77 Megawatt ausgelegt. Noch kleiner denkt Nano Nuclear: In Ihren Projekten stehen Mikroreaktoren im Zentrum, die Leistungen von nur 1 bis 20 Megawatt erreichen und somit auch für Anwendungen im Weltraum geeignet sind. Trotz technischer Unterschiede haben die Aktien dieser Unternehmen gemeinsam, dass sie in den letzten 12 Monaten außergewöhnlich erfolgreich waren: Oklo mit über 100% Wachstum, Nano Nuclear mit beinahe 350% und NuScale mit beeindruckenden 800%. Im Gegensatz zu den meist profitablen Versorgern wie Constellation oder Urananbietern wie Cameco und Denison, könnte hier jedoch das Ertragsrisiko eine Überlegung wert sein.