Die Aktien der Henkel AG haben am Donnerstag einen Rückschlag erlitten, nachdem der amerikanische Wettbewerber H.B. Fuller seine Jahresziele nach unten korrigiert hat. Die im DAX gelisteten Vorzugsaktien von Henkel verloren am frühen Nachmittag 0,9 Prozent und notierten bei 83,94 Euro. Gleichzeitig gaben die Anteile von H.B. Fuller im vorbörslichen US-Handel um fast 4 Prozent auf 65,00 US-Dollar nach. Die Revision ihrer Prognosen kommt für den US-amerikanischen Hersteller von Industrieklebstoffen zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Fuller gab bekannt, dass das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) sowie das operative Ergebnis (Ebitda) hinter den Erwartungen der Analysten zurückbleiben werden. Das Unternehmen rechnet nun mit einem EPS von 3,84 Dollar, während zuvor noch von einer Spanne zwischen 4,10 und 4,20 Dollar ausgegangen wurde. Auch beim Ebitda verzeichnete Fuller einen Rückgang der Prognosen; Analysten hatten hier auf einen Betrag über 600 Millionen Dollar spekuliert, der nun allerdings wohl nicht erreicht wird. Diese Entwicklungen setzen den Klebstoffmarkt unter Druck und lassen Anleger auf den weiteren Verlauf des Jahres blicken.