Der schwedische Fintech-Riese Klarna plant seinen mit Spannung erwarteten Börsengang in den Vereinigten Staaten und fordert Banken zur Einreichung von Vorschlägen für Juniorpositionen auf. Quellen, die mit den Vorgängen vertraut sind, berichten, dass das Unternehmen beabsichtigt, seine Aktien in der ersten Hälfte des Jahres 2025 in New York zu listen. Diese Pläne sind derzeit noch vorläufig und könnten sich ändern.
Im Vorfeld der Einführung wurde bereits die Zusammenarbeit mit großen Namen der Finanzwelt entschieden. Goldman Sachs, JPMorgan Chase und Morgan Stanley wurden als leitende Institute für den Börsengang ausgewählt. Die Bewegungen rund um die bevorstehende Publikation sind keine Überraschung, da Analysten Klarna kürzlich mit einem geschätzten Wert von etwa 14,6 Milliarden Dollar einstuften. Dies zeigt einen beeindruckenden Anstieg gegenüber den 6,7 Milliarden Dollar beim letzten Fundraising 2022, wenngleich die frühere Höchstbewertung von 45,6 Milliarden Dollar nicht mehr erreicht wird.
Der Zeitpunkt des Börsengangs folgt auf eine turbulente Phase in der Unternehmensgeschichte, die durch Konflikte im Vorstand gekennzeichnet war. Am jüngsten wurde der von Spannungen geprägte Abschied eines Vorstandsmitglieds vollzogen: Mikael Walther, der immer wieder mit dem Vorsitzenden Mike Moritz aneinandergeriet, verließ das Unternehmen. Ein Sprecher von Klarna kommentierte die Neuigkeiten nicht.