Das Bundesverwaltungsgericht stellt sich einer heiklen Aufgabe: Eine Klage des BUND Niedersachsen gegen das erste landbasierte LNG-Terminal Deutschlands in Stade sorgt für Diskussionen. Im Mittelpunkt steht die Frage der Genehmigung für Bau und Betrieb dieser Anlage an der Elbmündung, ein Vorhaben, das nicht nur regionale, sondern auch überregionale Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Im Dezember 2023 legte der BUND Widerspruch beim Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg ein - vergeblich, wie sich herausstellte. Doch die Umweltschützer geben nicht auf: Die Errichtung des Terminals, so der Vorwurf, unterlaufe sowohl nationale als auch internationale Klimaverpflichtungen und weise darüber hinaus gravierende sicherheitstechnische Mängel auf. In der Auseinandersetzung erhalten sie Unterstützung von der Deutschen Umwelthilfe, die sich entschlossen an ihre Seite stellt.
Während die Kontroverse um das LNG-Terminal weiter schwelt, bleibt die Entscheidung des Gerichts abzuwarten. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte weitreichende Konsequenzen für die Energiepolitik in der Region und darüber hinaus haben.