Im spannenden Wettstreit um die Übernahme des japanischen Softwareentwicklers Fuji Soft hat der prominente Investor 3D Investment Partners seine Unterstützung für das Angebot von KKR erneuert. Der im August von KKR gebotene Preis von 8.800 Yen pro Aktie steht im Zentrum des vier Milliarden Dollar schweren Übernahmekampfes, in dem auch Bain Capital seinen Hut in den Ring geworfen hat.
KKR konnte sich die Unterstützung gewichtiger Anteilseigner sichern, darunter 3D mit einem Anteil von 23,46 Prozent und Farallon Capital mit 9,22 Prozent der Anteile. Diese gebündelte Macht könnte für KKR den entscheidenden Einfluss bedeuten, um Bain Capitals konkurrierendes Angebot auszubremsen. 3D hat zudem ein unwiderrufliches Übernahmeabkommen mit KKR geschlossen, da sich Fuji Soft stark für eine Partnerschaft mit KKR einsetzte, was Bain ausschlug.
Bains höheres Gegenangebot von 9.450 Yen pro Aktie hat KKR veranlasst, flexibel zu reagieren und den Übernahmeprozess in zwei Stufen zu gestalten. Beide Phasen bieten den Aktionären 8.800 Yen pro Aktie. Zur Strategieanpassung gehört auch eine Verlängerung der ersten Angebotsphase um 10 Arbeitstage bis zum 5. November.