17. Januar, 2025

Wirtschaft

KKR erwägt Verkauf von Maya-Anteilen – Bewertung könnte 2 Milliarden US-Dollar erreichen

KKR erwägt Verkauf von Maya-Anteilen – Bewertung könnte 2 Milliarden US-Dollar erreichen

Die renommierte Investmentgesellschaft KKR hat Goldman Sachs mit dem Verkauf ihres erheblichen Minderheitsanteils an dem philippinischen Fintech-Unternehmen Maya beauftragt. Aufgrund des Ausmaßes dieser Anteile, die mehr als 20 Prozent der Unternehmensanteile ausmachen, könnte Mayas Gesamtbewertung durch einen Verkauf die Marke von 2 Milliarden US-Dollar übersteigen. Diese Informationen stammen von zwei mit der Angelegenheit vertrauten Quellen, die anonym bleiben möchten. Weder Maya noch KKR oder Goldman Sachs wollten sich zu den Berichten äußern. Stattdessen verweist Maya interessierte Anfragen an KKR. Das Unternehmen Maya bietet mit seiner Plattform umfassende digitale Zahlungs- und Bankdienstleistungen an, darunter Überweisungen, Investitionen und sogar Kryptowährungen. Mit stolzen 5,4 Millionen Kunden gilt die dazugehörige Maya Bank als führende digitale Bank auf den Philippinen. Im April 2022 gelang es Maya noch, 210 Millionen US-Dollar für die Finanzierung neuer digitaler Bankgeschäfte und innovativer Dienste wie Kryptowährung und Mikroinvestitionen einzuwerben. Dies führte zu einer Unternehmensbewertung von 1,4 Milliarden US-Dollar. KKRs Einstieg bei Maya, ehemals als Voyager Innovations bekannt, erfolgte im Oktober 2018 gemeinsam mit Tencent Holdings. Diese Investition markierte KKRs ersten Schritt im Bereich Private Equity auf den Philippinen und folgte der Strategie, auf wachstumsstarke Märkte mit rasantem Technologiewandel zu setzen. Maya beendete das Jahr 2024 mit beeindruckenden Ergebnissen: Einlagen in Höhe von 39 Milliarden philippinischen Pesos (umgerechnet 665,87 Millionen US-Dollar) und Kreditausreichungen von 68 Milliarden Pesos.