Robert Kiyosaki, der bekannte Autor des Bestsellers "Rich Dad Poor Dad", ist bekannt für seine oft düsteren Prognosen bezüglich der Finanzmärkte. Mit seiner jüngsten Aussage schockiert er viele, indem er den in den Immobilienmarkt vertieften Babyboomern einen gewaltigen Einschnitt prophezeit. Der Verfasser und selbsternannte "Milliardär in Schulden" nahm zu seinem bevorzugten Kommunikationsmittel X (ehemals Twitter), um seine besorgniserregende Botschaft zu verbreiten.
Kiyosaki schlägt in einer überraschenden Kehrtwende vor, dass die Nachkommen der Babyboomer ihre Eltern dazu drängen sollten, ihre Immobilien, Aktien und Anleihen zu veräußern, solange deren Preise noch hoch sind. Diese Empfehlung kommt unerwartet von jemandem, der über Jahre hinweg die Vorzüge von Immobilieninvestitionen predigte und selbst stolzer Eigentümer von 15.000 Immobilienobjekten ist. Seine Warnung richtet sich vor allem an die Babyboomer, von denen er glaubt, dass sie bei einem zukünftigen Börsencrash am heftigsten getroffen werden.
In Gegenüberstellung zu den derzeit noch als sicher geltenden Altersvorsorgen wie Häusern, 401(k)s und IRAs, warnt Kiyosaki, dass diese nach dem Platzen der Börsenblase nicht ausreichend sein könnten, um die finanzielle Stabilität der Babyboomer zu gewährleisten. Dabei beschuldigt er die gleiche Generation, die er zu schützen versucht: Die Boomergeneration, die einst durch Immobilienmärkte der 1970er-Jahre und ihre Investitionen in Aktien und Anleihen, eine muntere Wirtschaftszeit erlebte. Dies, so Kiyosaki, könnte mit dem Altern dieser Generation zu einer gefährlichen Umkehr in den Märkten führen.