Der von Bain Capital unterstützte japanische Chiphersteller Kioxia plant einen Börsengang, bei dem er 100 Milliarden Yen, umgerechnet rund 645 Millionen US-Dollar, einnehmen will. Laut einer aktuellen Börsenmitteilung soll das Angebot ohne Mehrzuteilungsoption starten. Mit der Platzierung wird Kioxia, ein wichtiger Produzent von Speicherchips aus Japan, auf einen Marktwert von etwa 750 Milliarden Yen geschätzt. Das Unternehmen war im Jahr 2018 von einem von Bain geführten Konsortium für zwei Billionen Yen von dem von Skandalen erschütterten Mischkonzern Toshiba übernommen worden. Die Pläne für einen Börsengang im Oktober wurden von Bain noch zurückgestellt, nachdem Investoren gefordert hatten, die anfängliche Bewertung von 1,5 Billionen Yen um fast die Hälfte zu reduzieren. Sowohl Bain als auch Toshiba planen nun, im Zuge des Börsengangs Anteile zu veräußern. Der Börsenstart von Kioxia an der Tokioter Börse ist für den 18. Dezember vorgesehen.