Die optimierte Strategie des Gabelstapler-Herstellers Kion nimmt Gestalt an. Überraschend verkündete der Vorstand am Dienstag in Frankfurt ein umfassendes Effizienzprogramm, das die Organisationsstruktur verschlanken und Arbeitsprozesse verbessern soll. Damit einhergehen wird voraussichtlich auch ein Personalabbau. Ziel dieser Maßnahmen ist es, sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch die Investitionskraft des Unternehmens zu sichern. Kion erwartet, ab 2026 jährliche Einsparungen von 140 bis 160 Millionen Euro zu erzielen. Dem stehen jedoch einmalige Aufwendungen in Höhe von 240 bis 260 Millionen Euro im laufenden Jahr gegenüber.
Gleichzeitig präsentierte der im MDax notierte Konzern vorläufige Geschäftszahlen für das vergangene Jahr, die sich als erfreulicher als erwartet herausstellten. Dies führte zu einem Kursanstieg der Aktie. Der Umsatz erhöhte sich leicht auf 11,5 Milliarden Euro im Vergleich zu 2023. Die bereinigte operative Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (Ebit) wuchs um etwa 16 Prozent auf 917 Millionen Euro, übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Vollständige Geschäftszahlen werden von Kion für den 27. Februar angekündigt.