Der Auftakt zur Feiertagssaison verspricht Kino-Glanz: Mit einem beeindruckenden Umsatz von insgesamt 168 Millionen US-Dollar lockten „Wicked“ und „Gladiator II“ Filmfans in Scharen in die Kinosäle in den USA und Kanada. Das Wochenende verspricht, für Kinobetreiber ein wirtschaftlicher Lichtblick zu werden.
Der Film „Wicked“ von Universal Pictures eroberte den ersten Platz mit einem Umsatz von 112,5 Millionen US-Dollar. Diese Adaption des gefeierten Broadway-Musicals zeigt sich mit beeindruckenden Kritikerwertungen und begeistert ein breites Publikum. „Gladiator II“, die Fortsetzung des Best-Picture-Gewinners von 2000 aus dem Hause Paramount Global, erzielte einen beachtlichen Umsatz von 55 Millionen US-Dollar und sicherte sich damit den zweiten Rang.
Beobachter der Branche erinnern sich an das letztjährige „Barbenheimer“-Phänomen, bei dem „Barbie“ und „Oppenheimer“ für volle Kinosäle sorgten. Die erfolgreiche Rückkehr großer Hollywood-Blockbuster wird von den Studiobossen und Kinobetreibern gleichermaßen begrüßt.
Die starken Reaktionen auf „Wicked“ deuten auf einen langanhaltenden Erfolg hin, der weit über die Thanksgiving-Zeit hinausreichen könnte, wie Jim Orr von Universal berichtet. Besonders in Städten wie Salt Lake City, einem bekannten Zentrum für familienfreundliche Filme, verzeichnete „Wicked“ große Erfolge.
„Wicked“ ist der erste Teil einer geplanten Reihe, mit der Fortsetzung, die für November 2025 geplant ist. Unter der Regie von Jon Chu entzücken Ariana Grande und Cynthia Erivo in den Hauptrollen als Hexen im fiktiven Land Oz. Die Kritiken sind mit 90 Prozent auf Rotten Tomatoes äußerst wohlwollend. Die prognostizierten Einnahmen wurden von Boxoffice Pro auf 130 Millionen US-Dollar geschätzt.
„Gladiator II“ bietet dem Publikum Spannung mit Paul Mescal in der Rolle eines Sklavenkriegers, der in das antike Rom zurückkehrt. Ridley Scott, im stolzen Alter von 86 Jahren, führte erneut Regie. Mit einem Kritikerpunktestand von 71 Prozent bleibt der Erfolg dennoch hinter den Erwartungen: Paramount veranschlagte ein Einkommen von 60 Millionen Dollar, Boxoffice Pro wenig optimistisch sogar 70 Millionen.