In einer kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz zur Präsentation der Quartalsergebnisse von Kinder Morgan Inc. zeigte sich das Unternehmen optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Erdgasnachfrage und der damit verbundenen Infrastrukturprojekte. Richard Kinder, der Executive Chairman von Kinder Morgan, betonte hierbei die kontinuierlich steigende Nachfrage nach Erdgas, die durch Exporte nach Mexiko, den boomenden LNG-Sektor und den erhöhten Energiebedarf von Rechenzentren und KI-Technologien vorangetrieben wird.
Kinder Morgan plant, eine relevante Rolle beim Ausbau der Erdgasinfrastruktur zu spielen. Dies verdeutlichte Kinder an mehreren Beispielen laufender und geplanter Projekte, darunter das $3 Milliarden schwere South System Expansion 4-Projekt. Ferner kündigte das Unternehmen die Erweiterung seines GCX-Systems in Texas an, um mehr Erdgas aus dem produktiven Permian Basin abzutransportieren.
Kimberly Dang, CEO von Kinder Morgan, gab Einblicke in die Finanzzahlen des dritten Quartals, darunter ein unverändertes Ergebnis je Aktie und ein EBITDA-Wachstum von 2 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz Herausforderungen wie sinkenden Rohstoffpreisen und Startschwierigkeiten in Forschungseinrichtungen bleibt die Wachstumsprognose des Unternehmens für das Jahr 2023 bei 9 % beim Ergebnis je Aktie.
Das Unternehmen sieht erhebliche Wachstumschancen im Bereich des Naturgastransports und der Speicherung, insbesondere in den südlichen USA, die durch demografische Verschiebungen und Industrieprojekte wie Batterie- und Chipanlagen angekurbelt werden. Die Nachfrage im Energiesektor zieht, unter anderem durch die Umstellung von Kohlekraftwerken auf Gas, weiter an.
Abschließend betonte das Management die finanziellen und physischen Ressourcen, die Kinder Morgan bereitstellt und erweitert, um der wachsenden Nachfrage nach Erdgasinfrastruktur gerecht zu werden.