Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat erneut betont, dass die Massenproduktion von Kamikaze-Drohnen in Nordkorea unverzüglich angegangen werden müsse. Bei einem weiteren Drohnentest, den er am Donnerstag überwachte, forderte Kim die schnelle und umfassende Fertigung dieser neu entwickelten Militärtechnologie. Schon im August hatte er ähnliche Forderungen nach einer Produktion der mit Sprengladungen bestückten unbemannten Fluggeräte gestellt.
Diese Drohnen finden aktuell in Konfliktgebieten wie dem Ukraine-Krieg breite Anwendung. Nordkorea steht dabei in enger militärischer Zusammenarbeit mit Russland, das nach Berichten unter anderem vom südkoreanischen Geheimdienst bereits Unterstützung in Form von Artilleriemunition und Soldaten erhält. Schätzungen zufolge hat Nordkorea über 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands in die Nähe der ukrainischen Grenze entsendet, wie diese Woche auch vom US-Außenministerium berichtet wurde.
Im Zuge der vertieften Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland wurde kürzlich ein umfassendes Abkommen ratifiziert, das auch einen beiderseitigen Verteidigungspakt umfasst. Die neuen Entwicklungen heben die militärische Partnerschaft der beiden Nationen auf ein neues Niveau und dürften internationale Beobachter weiter alarmieren.