27. November, 2024

Wirtschaft

Kia India setzt auf Exportoffensive: Verdopplung der CKD-Ausfuhren bis 2030 ins Visier genommen

Kia India setzt auf Exportoffensive: Verdopplung der CKD-Ausfuhren bis 2030 ins Visier genommen

Kia India plant, die Exporte von komplett zerlegten Fahrzeugen (CKD) bis zum Ende dieses Jahrzehnts zu verdoppeln. Mit diesem strategischen Schritt möchte das Unternehmen seine Präsenz in der globalen Automobil-Lieferkette erheblich stärken, insbesondere mit Blick auf den Nahen Osten und Afrika.

Seit Juni 2020 hat Kia von seiner Produktionsstätte in Anantapur, im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh, bereits 100.000 CKD-Einheiten exportiert. Für das laufende Jahr ist das Ziel gesetzt, über 38.000 CKD-Fahrzeuge in verschiedene Märkte wie Usbekistan, Ecuador und Vietnam zu liefern. Insgesamt hat der Autobauer bislang eine beeindruckende Zahl von 367.000 Einheiten aus Indien exportiert.

Joonsu Cho, Vertriebsleiter von Kia India, betonte die Bedeutung des indischen Marktes für Kia als bedeutende Verkaufsregion und aufstrebendes Exportdrehkreuz. Er unterstrich den Beitrag von Indiens exportfreundlichen Politiken zur Stärkung der globalen Automobilwertschöpfungskette. Mit Blick auf die Zukunft plant Kia, seine CKD-Exporte auf den Nahen Osten und Afrika auszudehnen, um das Exportvolumen bis 2030 zu verdoppeln.

Im Rahmen der Expansionspläne für Elektrofahrzeuge schlossen Hyundai Motor Company und Kia Corporation im April 2024 eine Absichtserklärung mit dem indischen Unternehmen Exide Energy ab. Beide Konzerne streben an, die Produktion von EV-Batterien mit einem Fokus auf Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Zellen zu lokalisieren.