Eine von IBM in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass Unternehmen langfristig in Künstliche Intelligenz (KI) investieren, wobei ein wachsendes Interesse an der Nutzung von Open-Source-Tools zur Steigerung von Rendite und Innovationskraft besteht. Die Untersuchung, die über 2.400 IT-Entscheidungsträger umfasst und zusammen mit Morning Consult und Lopez Research entwickelt wurde, zeigt, dass 85 % der Befragten Fortschritte bei der Umsetzung ihrer KI-Strategie im Jahr 2024 verzeichnen, wobei fast die Hälfte bereits positive Renditen aus ihren Investitionen sieht.
Daten der Studie verdeutlichen, dass der Einsatz von Open-Source-Werkzeugen in KI-Lösungen mit einer höheren finanziellen Tragfähigkeit korrelieren könnte: 51 % der befragten Unternehmen, die derzeit Open-Source-Tools verwenden, berichten von positiven Renditen, verglichen mit nur 41 % derjenigen, die kein Open Source nutzen. Fast zwei Drittel der Befragten möchten ihre KI-Investitionen im Jahr 2025 erhöhen, während 48 % planen, Open-Source-Ökosysteme zu nutzen, um ihre KI-Implementierungen zu optimieren.
Auch Unternehmen, die bisher kein Open Source für ihre KI-Strategien nutzen, zeigt sich positiv gestimmt: Zwei von fünf dieser Unternehmen planen den Einsatz von Open Source ab 2025. Maribel Lopez von Lopez Research verweist auf den Trend, dass Organisationen im Zuge der KI-Implementierung vermehrt auf Erfolgskriterien wie Produktivitätssteigerungen setzen. Dies liegt unter anderem daran, dass die traditionellen monetären Vorteile noch nicht in den Bilanzen auftauchen. Trotzdem beschleunigen Unternehmen ihre KI-Strategien, wobei die Bedeutung spezifischer Anwendungsfälle und Optimierungen zunehmend erkannt wird.