Im spannungsgeladenen Wettrennen um die Vormachtstellung in der Künstlichen Intelligenz (KI) bekämpfen sich die Giganten der Technologiebranche um jeden Millimeter Vorsprung. Investoren blicken gespannt auf die Ertragsberichte dieser Börsenschwergewichte, um herauszufinden, ob sich die massiven Investitionen in KI auszahlen. Dabei steht vor allem die Balance zwischen Ausgaben und Erträgen im Fokus der Analysten. Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse des dritten Quartals offenbaren ein positives Bild des KI-Wachstums bei führenden Unternehmen wie Alphabet, Microsoft und Meta Platforms. Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, überraschte mit einem Aktienanstieg von rund 3 % nach Veröffentlichung der Ergebnisse, während die Aktien von Microsoft und Meta um 5 % beziehungsweise 4 % fielen — eine bemerkenswerte Diskrepanz, die auf den KI-getriebenen Wandel der Technologien zurückzuführen ist. Alphabet und Microsoft zeigten besonders in ihren cloudbasierten Geschäftsaktivitäten eine starke Beschleunigung. Die KI-angereicherte Werbeplattform von Meta hingegen verzeichnete eine Verlangsamung des Wachstums, jedoch übertrafen die Ergebnisse des Unternehmens sowohl an der Spitze als auch am Boden die Erwartungen der Analystenschar. Dies zeigt, dass alle drei Unternehmen beachtliches Wachstum in ihren KI-segmentierten Geschäftsbereichen aufweisen, mit Alphabets und Microsofts Clouds auf der Überholspur und Metas Kernaktivitäten, die die Prognosen übertreffen. Eine entscheidende Rolle bei den gemischten Kursreaktionen spielte das Kapitalbudget, das die Firmen präsentierten. Meta hob seine Ausgabenprognose für 2023 auf 38 bis 40 Milliarden Dollar an. Interessant ist jedoch die aggressive Aussage von CFO Susan Li über die Ausgaben im Jahr 2025, die auf eine erhebliche Steigerung der Infrastrukturkosten hindeutet und möglicherweise die Investoren beunruhigt hat.