Der angesehene Experte für generative Künstliche Intelligenz und ehemalige Vizepräsident bei Microsoft, Sebastian Bubeck, hat sich zu einem bedeutenden Schritt entschlossen: Er verlässt das Technologieunternehmen, um seine Expertise bei OpenAI einzubringen. Diese unerwartete Personalie wurde zunächst von 'The Information' berichtet und später von der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt.
Bubeck war bei Microsoft als einer der führenden Köpfe hinter den sogenannten Phi-Modellen bekannt. Diese Reihe von kompakteren Sprach- und Bildmodellen hat es sich zum Ziel gesetzt, KI-Anwendungen direkt auf Endgeräten verfügbar zu machen. In einer Zeit, in der große, zentralisierte Modelle wie das GPT-4 von OpenAI in manchen Märkten zunehmend durch auf Geräteebene operierende Modelle ersetzt werden, gewinnt Bubecks Fachwissen zunehmend an Bedeutung.
Seine neue Rolle bei OpenAI ist aktuell noch nicht näher definiert, doch es wird spekuliert, dass er seine Kompetenz im Bereich effizienter, kleinerer Modelle einbringen wird. Gerade in diesem Segment hat OpenAI bisher weniger Präsenz gezeigt, was diesen Wechsel umso interessanter macht. Sebastian Bubecks Wissen könnte demnach eine wertvolle Erweiterung für OpenAIs zukünftige Entwicklungen darstellen.