Die rasante Entwicklung der Technologie führt dazu, dass viele Unternehmen ihre Betriebsabläufe ändern und verstärkt Künstliche Intelligenz (KI) integrieren. Diese Integration erfordert erhebliche Investitionen in Infrastruktur und spezialisiertes Personal. Im Jahr 2022 führte generative KI zu einem großen öffentlichen Bewusstsein und diese Technologie begann sich 2023 zunehmend in der Geschäftswelt zu etablieren. Die Jahre 2024 und die darauffolgenden Jahre könnten entscheidend sein für die Zukunft der KI, da Forscher und Unternehmen diese revolutionäre Technologie in ihre Abläufe einbinden.
Aktuelle KI-Trends wie Multi-Modal-KI, kleinere Sprachmodelle und Open-Source-Fortschritte, GPU-Engpässe, Cloud-Kosten, Regulierung, Urheberrecht und ethische Bedenken werden die kommenden Jahre prägen. Der McKinsey Global Survey zu KI ergab, dass rund 65 % der befragten Unternehmen weiterhin generative KI nutzen, was im Vergleich zum Vorjahr fast einer Verdoppelung entspricht. Die stärksten Zuwächse wurden in der professionellen Dienstleistungsbranche verzeichnet.
Die Integration von KI hat in vielen Branchen weltweit tiefgreifende Veränderungen hervorgerufen. Laut einer Umfrage auf Forbes Advisor nutzen Unternehmen KI vor allem in Bereichen wie Kundenbeziehungen, Cybersicherheit, Betrugsmanagement und Inhaltsproduktion. Besonders die prädiktive Analytik spielt eine entscheidende Rolle bei strategischen Entscheidungen.
Zudem erlebt die Mehr-Modal-KI, die auf mehreren Modalitäten wie Sprache, Bilder, Videos und numerischen Datensätzen basiert, verstärkten Einsatz. Laut Goldman Sachs Economic Research soll die globale Investition in KI-Technologien bis 2025 200 Milliarden US-Dollar erreichen. Diese Investitionen könnten die Produktivität jährlich um etwa 1 % steigern und in den USA sogar bis zu 4 % des BIP betragen.
Eine Analyse der Stanford University schätzt den Wert von KI-Assets und -Transaktionen im Zeitraum von 2013 bis 2022 auf 934,2 Milliarden US-Dollar, wobei 2021 mit 276,1 Milliarden US-Dollar ein Spitzenwert erreicht wurde. EY berichtet in einer aktuellen Umfrage, dass etwa 30 % der Unternehmen planen, im nächsten Jahr mindestens 10 Millionen US-Dollar in KI zu investieren, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu den bisherigen 16 % darstellt.
Eine der herausforderndsten KI-Aktien, die derzeit unter 10 US-Dollar gehandelt werden, ist DLocal Limited (NASDAQ:DLO). Das Unternehmen betreibt weltweit eine Zahlungsabwicklungsplattform und hat kürzlich eine Partnerschaft mit Microsoft zur Integration modernster KI-Lösungen im Fintech-Sektor angekündigt. Dennoch steht DLocal Limited vor zahlreichen Herausforderungen, darunter mögliche Neuverhandlungen mit Händlern und Marktrisiken in Ländern wie Argentinien und Nigeria.
Trotz dieser Herausforderungen sehen Experten Wachstumspotenzial für DLocal aufgrund strategischer Initiativen und der Diversifikation seines geografischen und geschäftlichen Portfolios. Der Kassenbestand von 531,6 Millionen US-Dollar zum 30. Juni 2024, bestehend aus eigenen und Händlermitteln, unterstreicht die solide finanzielle Basis des Unternehmens.
Langfristig wird das Wachstum von DLocal durch die Fokussierung auf TPV-Wachstum und die steigende Kundenbindung unterstützt. Die Zusammenarbeit mit Microsoft trägt zusätzlich zur positiven Einschätzung von Wall Street bei. Durch lokalisierte und flexible Zahlungslösungen wird DLocal Microsoft-Kunden in Schwellenmärkten den Zugang zu effizienten Zahlungsmethoden ermöglichen.