25. Oktober, 2024

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KeyBanc senkt Apple-Bewertung: Sorgen um schwächelnde iPhone-Verkäufe

KeyBanc senkt Apple-Bewertung: Sorgen um schwächelnde iPhone-Verkäufe

KeyBanc-Analysten haben ihre Bewertung von Apple von 'Sector Weight' auf 'Underweight' herabgestuft. Der Grund liegt in den Bedenken hinsichtlich der Verkaufszahlen des prestigeträchtigen iPhones. Eine Umfrage der Investmentbank ergab, dass die Nachfrage nach dem kostengünstigeren iPhone SE nicht in gleichem Maße zu den Gesamtsmartphone-Verkäufen beiträgt. Interessanterweise zeigen Datenpunkte, dass die Bereitschaft zum Handywechsel in den USA in naher Zukunft stabil bleibt. Obwohl einige Strategen spekulieren, dass Apples neue KI-Anwendungen im iPhone 16 zu einem Boom der Geräte-Upgrades führen könnten, ergab die Umfrage, dass 59% der Befragten zwar ein Upgrade in Erwägung ziehen, aber 61% dieser Interessierten das iPhone SE bevorzugen. Dies deutet auf eine mögliche Kannibalisierung der iPhone 16-Verkäufe hin. Nispel hob hervor, dass optimistische Wachstumserwartungen für Apple in den kommenden Jahren unrealistisch seien. Die derzeitige Bewertung der Apple-Aktie, deren Kurs etwa 23-mal höher als das 12-Monats-Gewinnerwartung pro Aktie liegt, sieht im Vergleich zur historischen durchschnittlichen Bewertung von 20-mal überteuert aus. Diese Premiumbewertung übertrifft auch den technologielastigen Nasdaq Composite Index, was auf eine relative Überbewertung hinweist. In einem hart umkämpften Markt wie China zeigt sich die zunehmende Konkurrenz deutlich: Während Apples iPhone-Verkäufe im dritten Quartal um 0,3% zurückgingen, stiegen die Verkaufszahlen des Rivalen Huawei um erstaunliche 42%. Diese Zahlen verdeutlichen den Druck auf Apple im weltgrößten Smartphone-Markt.