Der Biotechnologiekonzern Keros Therapeutics sieht sich mit einem drastischen Kurssturz seiner Aktien konfrontiert, nachdem er die Behandlung einiger Patienten in einer fortgeschrittenen klinischen Studie zu einem Lungenmedikament aufgrund von Sicherheitsbedenken gestoppt hat. Infolge der Nachrichten fielen die Aktien des in Lexington, Massachusetts ansässigen Unternehmens um bis zu 72 % im vorbörslichen Handel. Sollten diese Verluste bis zum regulären Marktgeschehen anhalten, würde dies nahezu sämtliche Kursgewinne des laufenden Jahres zunichtemachen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Zukunft des Medikaments und zu den Sicherheitsmaßnahmen in laufenden klinischen Studien auf. Anleger sehen sich mit der Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Studien und der möglichen Auswirkungen auf den Unternehmenswert konfrontiert.