Die deutsche Gasversorgung in den kommenden Wintermonaten sieht positiv aus, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. Durch einen diversifizierten Gaszufluss, volle Speicher und einen sparsamen Verbrauch gebe es nur wenige Restrisiken. Lediglich ein extrem kalter Winter könnte die Gasversorgung noch ins Wanken bringen, was jedoch nach Müllers Einschätzung unwahrscheinlich ist.
Auch der Gaza-Krieg spielt für die deutsche Gasversorgung keine große Rolle. Obwohl es Gasfelder vor der israelisch-palästinensischen Küste gibt, seien die Mengen und Lieferketten derzeit kein Grund zur Sorge, erklärte Müller. Dennoch gelte es, sparsam mit Gas umzugehen, insbesondere da der Gaspreis um knapp 15 Prozent gesunken sei, um den eigenen Geldbeutel zu schonen.