Das britische Verteidigungsministerium hat in seinem täglichen Update mitgeteilt, dass weder Russland noch die Ukraine erhebliche Fortschritte in ihren Kämpfen erzielen. Angesichts des einsetzenden kälteren Winterwetters in der Ostukraine seien kaum Aussichten auf größere Veränderungen an der Frontlinie zu erwarten. In den letzten Tagen haben die intensivsten Bodenkämpfe in drei Gebieten stattgefunden. Diese sind: im Raum Kupjansk an der Grenze zwischen den Regionen Charkiw und Luhansk, rund um die Stadt Awdijiwka in der Region Donezk und am Fluss Dnipro in der Region Cherson. In letzterem haben die ukrainischen Streitkräfte einen Brückenkopf auf dem eigentlich russisch besetzten Südufer errichtet. Allerdings haben beide Seiten in keinem dieser Gebiete wesentliche Fortschritte erzielt, so die britischen Behörden. Insbesondere Russland erleidet weiterhin schwere Verluste rund um Awdijiwka. Augenzeugenberichten zufolge spielen kleine Drohnen und Artillerie, insbesondere Streumunition, weiterhin eine wichtige Rolle, um Angriffe der Gegenseite zu stören. Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht bereits seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London jedoch Desinformation vor.