Japans Finanzminister Katsunobu Kato hat erneut das Unbehagen Tokios über übermäßige Schwankungen an den Devisenmärkten zum Ausdruck gebracht und Spekulanten gewarnt, dass die Behörden bereit sind, Maßnahmen zur Stabilisierung des schwächelnden Yen zu ergreifen.
Auf einer regulären Pressekonferenz stellte Kato klar, dass es keine Abkehr von der bisherigen Haltung gibt, angesichts der anhaltenden Schwäche des Yen. Er betonte, wie wichtig stabile Währungsbewegungen sind, die die Fundamentaldaten widerspiegeln, und dass die Regierung alarmiert ist über die Wechselkursbewegungen, die unter anderem durch Spekulanten verursacht werden.
Vergangene Woche bezeichnete Kato die Situation auf dem Währungsmarkt explizit als besorgniserregend, was die gestiegenen Befürchtungen der Regierung über den fallenden Yen unterstrich. Der Yen bewegt sich derzeit nahe einem Fünfmonatstief von über 157 Yen pro Dollar, nachdem er in diesem Monat bereits um 4,7 % gefallen ist. Dies hält Händler aufmerksam auf mögliche Eingriffe der japanischen Behörden.