New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul plant eine Rückkehr zur Maut-Pläne für Fahrer, die große Teile Manhattans betreten, nachdem sie einen ursprünglich vorgesehenen 15-Dollar-Betrag für zu belastend für Familien und kleine Unternehmen erklärt hatte.
Diesen Donnerstag soll die Initiative vorgestellt werden, die nun eine Maut von 9 Dollar für die meisten Autofahrer vorsieht, die in das zentrale Geschäftsviertel Manhattans einfahren. Damit möchte die Gouverneurin Gelder für die Metropolitan Transportation Authority (MTA) generieren. Diese Einnahmen könnten als Bürgschaft für die Modernisierung des über 100 Jahre alten Transitnetzes der Stadt genutzt werden.
Der designierte Präsident Donald Trump versprach, das Programm zu stoppen und mit seiner Amtseinführung am 20. Januar bleibt der Gouverneurin nur wenig Zeit, die Umsetzung zu starten. Die Reduzierung der ursprünglichen Maut von 15 auf 9 Dollar bedeutet ein signifikantes Entgegenkommen, das die Debatten um Economic Impact und Verkehrsfluss neu entfachen dürfte.
Die vorübergehende Aussetzung der Maut öffnete ein 15-Milliarden-Dollar-Defizit im aktuellen MTA-Investitionsplan und verzögerte wichtige Infrastrukturprojekte. Hochuls Anpassungen erfordern nun die Genehmigung durch die Bundesbehörden sowie eine Vereinbarung für ein Pilotprogramm zur Wertsatzgestaltung in New York. Die Zweifel an einer baldigen Genehmigung durch die neue Regierung sind groß, insbesondere da Trump die Pläne in seiner ersten Woche im Amt eliminieren will.