Der Staatsfonds von Katar, die Qatar Investment Authority (QIA), beteiligt sich mit einem bedeutenden Minderheitsanteil am künftigen Werksteam von Audi in der Formel 1, wie am Freitag vor dem Großen Preis von Katar mitgeteilt wurde. Diese strategische Allianz sieht die QIA als langfristigen Investor und Partner vor, der das Team mit einer beträchtlichen Kapitalspritze unterstützen wird, um die Infrastruktur weiter auszubauen. Bisher als Sauber bekannt, wird das Team ab 2026 als Audi-Werksteam an den Start gehen, nachdem in diesem Jahr eine vollständige Übernahme vereinbart wurde. "Dieses zusätzliche Kapital wird das Wachstum des Teams beschleunigen und markiert einen weiteren Meilenstein in unserer langfristigen Strategie," äußerte sich Audi-CEO Gernot Döllner optimistisch. Interessanterweise ist Katar bereits als Investor im Volkswagen-Konzern aktiv, zu dem Audi gehört. Laut QIA-CEO Mohammed Saif Al-Sowaidi eröffne die zunehmende Kommerzialisierung des professionellen Sports als Entertainment-Angebot weltweit und die wachsende Beliebtheit der Formel 1 eine aufregende Gelegenheit für Katas ersten großen Einstieg in den Motorsport. In Vorbereitung auf die Saison 2025 plant Sauber, sowohl seine Fahrer als auch seine Strategie zu ändern: Nico Hülkenberg und der Neuling Gabriel Bortoleto werden Valtteri Bottas und Zhou Guanyu ersetzen. Bislang ist das Team in der laufenden Saison punktlos geblieben.
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Katar greift nach den Sternen: Einstieg bei Audis Formel-1-Team
