In einer bemerkenswerten Entwicklung hat die taiwanesische Kartellbehörde der geplanten Übernahme von foodpanda durch Uber einen Riegel vorgeschoben. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Delivery Hero hervor. Analysten von Bernstein zeigten sich zwar enttäuscht über die Entscheidung, allerdings liegt diese Reaktion nahezu auf der Hand, denn mit der Fusion hätte Uber eine vielversprechende Position zur Wertschöpfung einnehmen können. Die Entscheidung des Kartellamts sorgt für eine leicht negative Resonanz am Markt, überrascht allerdings nur bedingt. Auch wenn Uber sich nicht konkret zu einem möglichen Einspruch äußerte, bleibt man bei Bernstein skeptisch. Die Analysten glauben, dass ein Einspruch wenig Aussicht auf Erfolg hätte, da die Marktanteilskalkulation des Unternehmens von Anfang an problematisch erschien. Nichtsdestotrotz hält Bernstein an seiner Einschätzung fest und bewertete die Uber-Aktie weiterhin mit "Outperform", verbunden mit einem Kursziel von 95 US-Dollar.