Der aufstrebende Anbieter von künstlicher Intelligenz Infrastruktur, Crusoe, hat in einer eindrucksvollen Finanzierungsrunde 600 Millionen Dollar eingesammelt. Diese Finanzierung, die Crusoe einen Marktwert von 2,8 Milliarden Dollar beschert, wurde von der prominenten Risikokapitalgesellschaft Founders Fund angeführt. Weitere namhafte Investoren waren Fidelity, Long Journey Ventures, sowie der Staatsfonds Mubadala der Vereinigten Arabischen Emirate, Nvidia, Ribbit Capital und Valor Equity Partners.
Crusoe plant, die frischen Mittel für den Ausbau seiner Datenzentren und der Crusoe Cloud zu nutzen. In einer Ära, die durch die rasante Entwicklung der Cloud-Technologie und generativer KI geprägt ist, gewinnen Anbieter von KI-Infrastruktur wie Crusoe, Lambda und CoreWeave zunehmend an Bedeutung. Diese Unternehmen integrieren Grafikkarten und andere technologische Werkzeuge, um Unternehmen bei der effektiven Verwaltung ihrer KI-Workloads zu unterstützen.
Seit seiner Gründung im Jahr 2018 hat Crusoe einen bemerkenswerten Wandel vom Kryptowährungsgeschäft hin zum Aufbau von Computing- und KI-Infrastruktur durch den Einsatz großflächiger sauberer Energie vollzogen. In den letzten zwölf Monaten intensivierte Crusoe die Zusammenarbeit mit prominenten Partnern wie dem Chiphersteller Nvidia, der Beratungsfirma Deloitte und dem Anbieter von IT-Infrastruktur VAST Data.
Besondere Beachtung findet die Einführung der Crusoe Cloud, einer innovativen Plattform, die Entwicklern und Datenwissenschaftlern dabei helfen soll, KI- und Machine-Learning-Workloads effizient zu managen. Vor dem Hintergrund des generativen KI-Booms strömen Investoren vermehrt in vielversprechende Startups. Ein weiteres Beispiel hierfür ist die Nebius Group, die jüngst 700 Millionen Dollar in einer Privatplatzierung einsammelte.