Die nächste Runde im Industriegipfel entwickelt sich spannend: Bundeskanzler Olaf Scholz hat entschieden, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner auch beim kommenden Gipfeltreffen am 15. November außen vor zu lassen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit betont, dass erneut die Runde des zuletzt stattgefundenen Treffens zusammenkommen werde. Dabei waren führende Köpfe aus Industrieverbänden, Gewerkschaften und großen Unternehmen am Tisch. Eine mögliche Erweiterung der Teilnehmerliste um weitere Unternehmen wird in Betracht gezogen, jedoch bleibt die Grundstruktur unverändert. Dies sichert Hebestreit als den künftigen Weg, um die Besprechungen mit der Bundesregierung zu koordinieren. Vor allem strebt Scholz an, einen "Pakt für die Industrie" zu finalisieren. Nach dem Gipfeltreffen im November sind weitere Zusammenkünfte im bestehenden Format geplant, wobei auch Zwischenbesprechungen auf Arbeitsebene vorgesehen sind. Das Auftakttreffen erwies sich laut Hebestreit als "sehr konstruktiv und auch sehr konkret" und legt damit den Grundstein für die künftigen Gespräche.