Bundeskanzler Olaf Scholz zeigt sich unbeeindruckt von den Stimmen innerhalb der SPD, die eine Alternative zu seiner Kanzlerkandidatur fordern und hält an seiner Ambition fest, Führer der Sozialdemokraten bei der Bundestagswahl 2025 zu sein. „Die SPD und ich sind bereit, diese Herausforderung anzunehmen, und zwar mit dem Ziel, siegreich daraus hervorzugehen“, bekräftigte Scholz entschlossen, bevor er sich zum G20-Gipfel aufmachte. Bereits im Juli machte Scholz während der traditionellen Sommerpressekonferenz deutlich, dass er erneut als Kanzler antreten möchte. Die bestehende Unsicherheit innerhalb der Ampel-Koalition sowie schwächelnde Umfragewerte haben jedoch die Debatte innerhalb der Partei entfacht, ob Verteidigungsminister Boris Pistorius, der in Meinungsumfragen größere Beliebtheit genießt, eine bessere Wahl als Kanzlerkandidat wäre. Die Diskussion über mögliche Kandidaten spiegelt die internen Herausforderungen und strategischen Überlegungen der SPD wider, an denen sie arbeiten muss, um die Wählergunst zurückzugewinnen und eine stabile Führung zu gewährleisten.