Der ungewöhnliche Vorstoß des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, über eine Vereinigung der USA mit Kanada zu spekulieren, sorgt für reichlich Wirbel. Kanadas Außenministerin Mélanie Joly ging in die Offensive und stellte klar, dass Trump die kanadische Identität offensichtlich nicht verstehe. Auf der Plattform X machte sie deutlich: "Unsere Wirtschaft und unsere Bürger sind robust. Drohungen werden bei uns auf taube Ohren stoßen." Trump hatte kürzlich seine Idee forciert, Kanada als "51. Bundesstaat" einverleiben zu wollen. Diese Vision hat nicht nur in Kanada für Erstaunen gesorgt, sondern auch in den USA für Stirnrunzeln. Justin Trudeau, der kanadische Premierminister, der kürzlich seinen Rücktritt bekannt gab, konterte auf X mit einem eindrucksvollen Vergleich: "Die Chancen stehen schlechter als für einen Schneeball in der Hölle." Er hob die enge Partnerschaft beider Länder hervor, von der sowohl Arbeitskräfte als auch die Bevölkerung profitieren. In einer Pressekonferenz spielte Trump erneut mit den Gedanken einer wirtschaftlichen und politischen Fusion. Er unterstrich die enormen finanziellen Ausgaben der USA für die angebliche Verteidigung Kanadas, ließ jedoch genaue Details aus. Ohne militärische Maßnahmen ins Spiel zu bringen, erwähnte er wirtschaftliche Druckmittel, um seine Idee schmackhaft zu machen. Auf Truth Social malte Trump die Vorteile einer Fusion aus: Keine Zölle, niedrigere Steuern und völlige Sicherheit vor vermeintlichen Bedrohungen. Seiner Meinung nach, könnte dies zur Entstehung einer "großartigen Nation" führen.