Kanada erhebt 25%-Zölle auf chinesischen Stahl und Aluminium

Kanada hat eine Liste mehrerer Dutzend chinesischer Stahl- und Aluminiumprodukte veröffentlicht, auf die ab in drei Wochen ein Zollsatz von 25 Prozent erhoben wird. Mit dieser Maßnahme zieht Kanada seine Handelspolitik enger an die seiner engsten Verbündeten heran und versucht zugleich, heimische Produzenten vor kostengünstigeren Produkten aus der größten Volkswirtschaft Asiens zu schützen. Diese Ankündigung folgt einer früheren Entscheidung aus dem August, eine 100-prozentige Abgabe auf in China hergestellte Elektrofahrzeuge zu erheben. Die neuen Zölle verdeutlichen Kanadas Strategie, sich stärker gegen den Wettbewerb aus dem Ausland zu wappnen und die heimische Industrie zu unterstützen. Durch diese Schritte sendet Kanada ein klares Signal in Richtung Peking und unterstreicht die Entschlossenheit, die eigene Produktion und Arbeitsplätze im Inland zu sichern. Zugleich könnte die Maßnahme dazu führen, dass internationale Handelsbeziehungen weiter auf den Prüfstand gestellt werden.