Kanada bekennt sich zur Rechtsstaatlichkeit: Konsequenzen für Netanjahu möglich

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau sendet ein klares Signal hinsichtlich der Verpflichtungen Kanadas gegenüber dem Völkerrecht. Er betonte, dass Ottawa entschlossen sei, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu vollstrecken. Auf entsprechende Nachfragen hin versicherte Trudeau, dass Kanada sich strikt an die Vorgaben und Entscheidungen internationaler Gerichte halten werde. Diese Entschlossenheit beruht auch darauf, dass Kanada zu den Gründungsmitgliedern des Internationalen Strafgerichtshofs zählt und damit seiner Verantwortung im globalen Rechtsgefüge nachkommt. Trudeau machte unmissverständlich klar, dass die kanadischen Behörden bereit wären, Maßnahmen zu ergreifen, sollte Netanjahu kanadischen Boden betreten. Die Haltung Kanadas unterstreicht nicht nur seine langjährige Unterstützung für internationale Rechtsinstitutionen, sondern auch das Engagement des Landes für die Einhaltung des internationalen Rechts.