Kampfgeist gefordert: Girona in stürmischen Zeiten

Girona steht vor der Herausforderung, sich nach der 0:1-Heimniederlage gegen Real Sociedad ohne einige ihrer Schlüsselspieler zu behaupten. Trainer Michel wies nach einem enttäuschenden Start in die LaLiga-Saison auf den ungebrochenen Teamgeist seiner Mannschaft hin. Das Team, das in der letzten Saison noch positiv überraschte, hat in dieser Spielzeit Schwierigkeiten, seinen Rhythmus zu finden und ist nach der vierten Niederlage in zehn Spielen auf den 13. Platz in der Liga abgerutscht. Besonders erschwert wird die Situation durch die Verletzungen der Stürmer Bryan Gil, Yaser Asprilla und zuletzt Abel Ruiz, die die Offensive des Teams merklich schwächen. Michel betonte die Notwendigkeit, weiter hart zu arbeiten und sich im Offensivspiel zu verbessern, insbesondere bei den letzten Pässen und der Entscheidungsfindung im Eins-gegen-Eins. Der Trainer sieht Herausforderungen darin, mehr Torgefährlichkeit und Präsenz im Strafraum zu entwickeln, da das Toreschießen bekanntlich eine der schwierigsten Aufgaben im Fußball ist. Trotz der unterdurchschnittlichen Leistung und der Unzufriedenheit der Fans im Montilivi-Stadion verteidigte Michel seine Spieler, die sich einem starken Gegner stellen mussten. Er erklärte, dass die Spieler stets ihr Bestes geben, sowohl in Einstellung, Motivation als auch Energie. Die Mannschaft habe gegen einen Gegner mit 14 Nationalspielern alles gegeben. Am Dienstag erwartet Girona nun Slovan Bratislava in der Champions League.